Mongolische Nomaden folgen einer traditionellen Lebensweise, die eng mit dem Wechsel der Jahreszeiten verbunden ist. Werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie sie sich durch die vier Jahreszeiten bewegen und welche einzigartige Mobilität ihre Häuser haben.
Sommer (Juni bis August): Im Sommer lassen sich mongolische Nomaden in der Nähe ihrer Hauptseen nieder, wo üppiges Gras herrscht. Dies bietet ausreichend Weideland für ihr Vieh. Es ist eine Zeit des Überflusses, da die Tiere frei grasen und sich mästen können.
Herbst (September bis November): Wenn der Herbst näher rückt, ziehen Nomaden in die Heuerntegebiete, um für ihre Tiere lebenswichtiges Futter vorzubereiten, damit sie den harten Winter überleben können. Sie sammeln und lagern Heu, um sicherzustellen, dass ihr Vieh genug zu fressen hat, wenn der Schnee das Land bedeckt.
Winter (Dezember bis Februar): Die Winter in der Mongolei sind unerbittlich, mit eisigen Temperaturen und starkem Schneefall. Nomaden errichten für ihre Tiere Winterquartiere an geschützten, warmen Orten an den Berghängen. Diese Unterstände schützen die Tiere vor der beißenden Kälte und den rauen Winden.
Frühling (März bis Mai): Der Frühling in der Mongolei ist eine herausfordernde Jahreszeit, die von extremen Wetterschwankungen geprägt ist. Dies ist der Zeitpunkt, an dem Nomaden von ihren Winterquartieren zu neuen Weiden wechseln. Es ist auch eine entscheidende Zeit, da Ziegen, Yaks und Kamele auf natürliche Weise die Wolle und den Kaschmir abwerfen, die sie im Herbst und Winter angebaut haben. Nomaden kämmen die Kaschmirwolle sorgfältig, um zu verhindern, dass ihre Tiere in der bevorstehenden Sommerhitze überhitzen.
Mongolische Häuser, bekannt als „Gers“, sind ein wesentlicher Bestandteil des Nomadenlebens. Diese Struktur ist unglaublich einfach zu bewegen und zu bauen, und sie werden ohne die Verwendung von Nägeln zusammengebaut. Dieses geniale Design ermöglicht es Nomaden, ihre Häuser problemlos zu packen und umzuziehen, je nach den Jahreszeiten und den Bedürfnissen ihres Viehbestands.
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